Produktspezifikationen:
- Leinwandmaterial: 100 % Polyester (285 g/m²)
- Leinwand auf Holzrahmen gespannt
- Holzrahmenstärke: 2 cm
- Kantentypen: gefaltet, gespiegelt, gezogen, weiß, schwarz
Leinwandgrößen in cm (Breite x Höhe)
- 60 x 40 cm
- 80 x 60 cm
- 90 x 60 cm
- 120 x 80 cm
* Interessante Informationen über den Jentower
Der Jentower (eigene Schreibweise JenTower) ist ein Hochhaus in Jena. Es ist mit 144,5 m Höhe (mit Antennenspitze 159,60 m) das höchste Bürogebäude im deutschen Bundesland Thüringen nach offizieller Höhe (ohne Technikaufbauten).
Er verfügt über 31 Geschosse, davon zwei Untergeschosse und 29 Obergeschosse. Der Turm ist in Gleitschalbauweise auf einer 3,20 m dicken Stahlbetonbodenplatte errichtet. Der Durchmesser beträgt 33 m. Die Vorhangglasfassade enthält 56 Fenster je Vollgeschoss, insgesamt 1456 Fenster. Die Netto-Grundfläche beträgt rund 23.000 m². Angeschlossen an das Gebäude befinden sich ein Einkaufszentrum mit rund 6000 m² Einzelhandelsfläche sowie eine Tiefgarage mit 200 PKW-Stellplätzen. Der Jentower befindet sich derzeit (Dezember 2020) im Eigentum der Saller Gewerbebau.
Geschichtliche Informationen
In den 1960er Jahren beschloss der Ministerrat der DDR, den Aufbau und die Neugestaltung wichtiger Städte des Landes zu beschleunigen. Sogenannte „Stadtdominanten“ sollten historischen Stadtzentren ein neues, „sozialistisches“ Aussehen geben und alle anderen Gebäude überragen, insbesondere die Kirchtürme. Für Jena wurde der Architekt Hermann Henselmann mit dem Entwurf eines Rundturms beauftragt, der ein Fernrohr symbolisieren sollte. Das Gebäude sollte als Forschungszentrum des Kombinates Carl Zeiss Jena genutzt werden.
Im Juni 1969 wurde das vom Zweiten Weltkrieg verschonte historische Wohn- und Geschäftsviertel um den Eichplatz abgerissen, um Bauplatz für den geplanten Rundturm zu gewinnen. Die Grundsteinlegung erfolgte am 30. April 1970. Zwischen Juni und September 1970 entstand der Stahlbetonkern in Gleitschalbauweise. Aus Kostengründen wurde das Gebäude nur in einer reduzierten Variante des ursprünglichen Henselmann-Entwurfs umgesetzt, so wurde die Höhe von 35 Stockwerken auf 28 und der Durchmesser von 38 Meter auf 33 Meter reduziert, ein Verbindungstrakt zum Gebäude Bau 59 sowie spezielle Rundfenster entfielen.
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Am 2. Oktober 1972 wurde das Hochhaus feierlich eingeweiht. Da für eine Nutzung durch das Carl-Zeiss-Kombinat kein Bedarf mehr bestand, wurde das Gebäude der Friedrich-Schiller-Universität Jena zur Nutzung übergeben.
Nach 1995 verließ die Universität den Turm. Das nun leerstehende Gebäude wurde vom Eigentümer, dem Land Thüringen, zum Verkauf ausgeschrieben. Für den symbolischen Kaufpreis von einer Deutsche Mark erhielt die Saller Gewerbebau GmbH den Zuschlag.
1999 begannen grundlegende Umbauarbeiten. Die alte Fassade wurde abgebrochen und durch eine neue Vorhangglasfassade ersetzt. Die Sockelumbauung wurde abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Am Leutragraben entstanden eine Tiefgarage und ein Riegelbau mit 5 Geschossen. Der Turm erhielt zwei zusätzliche Stockwerke sowie einen Antennenaufbau und erreichte damit 2001 eine Höhe von 149 Meter. Seit der Erhöhung der Turmantenne im Jahre 2004 ist der Jentower aktuell insgesamt 159,60 Meter hoch und somit das derzeit höchste Gebäude der östlichen Bundesländer, gemessen an der lichten Höhe.
Ab dem 12. Oktober 2020 wurde der Schriftzug demontiert, der seit der Sanierung 2000 an der Fassade angebracht und weiträumig zu sehen war. Die Intershop Communications AG, bisher Hauptmieter des Turmes, verlegte im Dezember 2020 ihren Sitz in ein neu errichtetes Gebäude im Steinweg.
* Anmerkung: Die Informationen stammen auszugsweise aus Wikipedia-Artikel Jentower